Bogenschiessen und Zen mit Sylke Zwicker | CH-Eglisau und D-Schwarzwald
«Bogenschiessen und Zen» vereint die drei japanischen Meditationstechniken «Bogenschiessen», «Kinhin» (Gehmeditation) und «Zazen» (Sitz-Meditation) zu einem kombinierten Angebot, bei dem sich aktive und passive Meditation abwechseln. Ideal für Menschen, die ihr Leben entschleunigen möchten, denen das stundenlange Sitzen auf einem Meditationskissen aber zu anstrengend ist.
Möchten Sie sich bewusst Zeit für sich nehmen? Dann ist Bogenschiessen und Zen wie gemacht für Sie. Bei Bogenschiessen und Zen lassen Sie los. In einem ersten Schritt den Alltagsstress, den Leistungsdruck und die ständige Reizüberflutung. In einem zweiten Schritt alles, was Sie auf dem Weg zu Ihren persönlichen Zielen nicht mehr brauchen.
Bei der Zen-Meditation sitzen wir aufrecht auf unserem Kissen und nehmen wahr, was ist. Ohne das Wahrgenommene zu analysieren oder zu bewerten. Das ist alles. Es gibt nichts zu erreichen und nichts festzuhalten. Das klingt unglaublich einfach. Ist aber unglaublich schwer. Am Ende sollen sich alle dualistischen Unterscheidungen wie «richtig» oder «falsch» auflösen.
Versenkung im Sitzen; Versenkung in der Bewegung
Bei Zen und Bogenschiessen wechseln sich das passive Sitzen auf dem Meditationskissen und das aktive Bogenschiessen ab. Als Übergang zwischen den beiden Meditationsformen gibt es eine kurze Gehmeditation, Kinhin genannt. Das Bogenschiessen findet genauso fokussiert und ruhig statt wie das Sitzen auf dem Kissen – Zazen ist Versenkung im Sitzen; Bogenschiessen Versenkung in der Bewegung.
Früher war Bogenschiessen in Japan die höchste Disziplin der Samurai. Als der Bogen seine Relevanz als Waffe verlor, hat sich Bogenschiessen mehr und mehr zu einer Meditationsform entwickelt. Der Ablauf bei «Bogenschiessen und Zen» enthält Elemente des japanischen Bogenschiessens Kyudo; ist aber auf europäische Verhältnisse angepasst.
Es geht nicht darum, die Pfeile mit grösstmöglicher Präzision auf der Scheibe zu platzieren. Sondern darum, den Pfeil am Ende des Bewegungsablaufes mit maximaler Bewusstheit ganz selbstverständlich und unaufgeregt gehen zu lassen – wir unterbrechen den Bewegungsablauf nicht, wir nehmen nicht Mass und wir korrigieren nicht. Wir lassen einfach los. Alles andere ergibt sich von allein.
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Zen und Bogenschiessen Schwarzwald (Mit Klangmeditation)
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Dunja Maria Bischof